Supervision in sozialen Berufen – Warum regelmäßige Reflektion unverzichtbar ist

Der Berufsalltag in sozialen Berufen ist geprägt von vielseitigen Aufgaben und ständiger Interaktion mit Menschen. Oftmals sind die Arbeitstage sehr anspruchsvoll und kräftezehrend. Daher ist es umso wichtiger, dass Mitarbeiterinnen in diesen Berufen sich Zeit nehmen, um sich zu reflektieren und ihre Arbeit zu hinterfragen. Eine bewährte Methode hierfür ist die Supervision.

Was ist Supervision?

Supervision ist eine professionelle Begleitung von Mitarbeitern im sozialen Bereich. Ziel ist es, die eigene Arbeit zu reflektieren, die Qualität der Arbeit zu verbessern und die persönliche Kompetenz zu erweitern. In der Supervision können die Teilnehmerinnen sowohl ihre fachlichen als auch ihre persönlichen Anliegen besprechen. Das Besondere an der Supervision ist, dass die Teilnehmerinnen von einer speziell ausgebildeten Person, dem Supervisor, begleitet werden.

Warum ist Supervision wichtig?

Die Arbeit im sozialen Bereich ist herausfordernd und kann anstrengend sein. Die Supervision bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, ihre Arbeit zu reflektieren, neue Perspektiven einzunehmen und ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Durch die Supervision kann die Qualität der Arbeit verbessert werden, was letztendlich auch den Klientinnen und Klienten zugutekommt. Darüber hinaus kann die Supervision auch als Unterstützung in schwierigen beruflichen Situationen dienen und so zu einer höheren Arbeitszufriedenheit beitragen.

Wie läuft eine Supervision ab?

Eine Supervisionssitzung dauert in der Regel 90 bis 120 Minuten und findet regelmäßig statt. Die Teilnehmerinnen können ihre Anliegen einbringen und gemeinsam mit dem Supervisor besprechen. Dabei werden auch die Interaktionen mit den Klientinnen und Klienten thematisiert. Der Supervisor stellt gezielte Fragen und gibt Impulse, um die Teilnehmerinnen bei der Reflexion zu unterstützen. Das Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen selbst Lösungen erarbeiten und ihre Kompetenzen erweitern.

Wie finde ich einen passenden Supervisor?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen passenden Supervisor zu finden. Eine Möglichkeit ist, sich an die eigene Einrichtung zu wenden. Oftmals gibt es dort bereits Angebote zur Supervision. Eine weitere Möglichkeit ist, sich an einen Dachverband oder eine Beratungsstelle zu wenden, die passende Angebote vermitteln können. Wichtig bei der Auswahl eines Supervisors ist, dass die Chemie zwischen den Teilnehmerinnen und dem Supervisor stimmt.

Fazit: Supervision ist ein wichtiges Instrument im sozialen Bereich, um die Qualität der Arbeit zu verbessern und die eigene Kompetenz zu erweitern. Es bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, ihre Arbeit zu reflektieren und neue Perspektiven einzunehmen. Eine passende Supervision zu finden kann eine Herausforderung sein, lohnt sich aber in jedem Fall.